Rechtsprechung
   BFH, 25.11.1966 - VI 72/65   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1966,594
BFH, 25.11.1966 - VI 72/65 (https://dejure.org/1966,594)
BFH, Entscheidung vom 25.11.1966 - VI 72/65 (https://dejure.org/1966,594)
BFH, Entscheidung vom 25. November 1966 - VI 72/65 (https://dejure.org/1966,594)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1966,594) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Kosten eines Referendars für die zweite juristische Staatsprüfung und die Prüfungsgebühren als Werbungskosten - Begriff der Fortbildungskosten

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 88, 162
  • NJW 1967, 1928
  • DB 1967, 842
  • BStBl III 1967, 340
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 25.01.1966 - VI 5/65

    Voraussetzungen für die Einordnung von Kosten für ein akademisches Studium als

    Auszug aus BFH, 25.11.1966 - VI 72/65
    Die Kosten des akademischen Studiums gehören grundsätzlich zu den Ausbildungskosten, soweit das Studium nicht ausschließlich oder ganz überwiegend der Erweiterung der Kenntnisse in dem bereits ausgeübten Beruf dient, wie der Senat noch letztlich in den Urteilen VI 5/65 vom 25. Januar 1966 (BFH 84, 543) und VI 175/65 vom 25. November 1966 (BFH 87, 473, BStBl III 1967, 200) ausgesprochen hat.
  • BFH, 24.08.1962 - VI 110/62 U

    Aufwendungen eines Steuerinspektors für ein berufsunabhängiges Studium als

    Auszug aus BFH, 25.11.1966 - VI 72/65
    Der Senat hat wiederholt ausgesprochen, der Begriff "Fortbildungskosten" dürfe gegenüber dem Begriff "Ausbildungskosten" nicht zu eng gefaßt werden, z.B. in den Urteilen VI 81/58 U vom 13. November 1959 (BFH 70, 143, BStBl III 1960, 53); VI 110/62 U vom 24. August 1962 (BFH 75, 606, BStBl III 1962, 488); VI 94/64 vom 9. April 1965 (Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1965 S. 507); VI 152/65 vom 10. September 1965 (HFR 1966 S. 74).
  • BFH, 04.08.1961 - VI 162/59 U

    Abgrenzung der Ausbildungskosten von den Fortbildungskosten eines

    Auszug aus BFH, 25.11.1966 - VI 72/65
    Zu der Frage, ob Ausgaben eines Referendars im Zusammenhang mit der Zweiten Staatsprüfung Werbungskosten bei seiner beruflichen Tätigkeit als Referendar sind, hat der Senat in dem Urteil VI 162/59 U vom 4. August 1961 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 74 S. 9 - BFH 74, 9 - BStBl III 1962, 5) Stellung genommen.
  • BFH, 13.11.1959 - VI 81/58 U

    Begriff der abzugsfähigen Fortbildungskosten - Begriff der Ausbildungskosten -

    Auszug aus BFH, 25.11.1966 - VI 72/65
    Der Senat hat wiederholt ausgesprochen, der Begriff "Fortbildungskosten" dürfe gegenüber dem Begriff "Ausbildungskosten" nicht zu eng gefaßt werden, z.B. in den Urteilen VI 81/58 U vom 13. November 1959 (BFH 70, 143, BStBl III 1960, 53); VI 110/62 U vom 24. August 1962 (BFH 75, 606, BStBl III 1962, 488); VI 94/64 vom 9. April 1965 (Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1965 S. 507); VI 152/65 vom 10. September 1965 (HFR 1966 S. 74).
  • BFH, 01.07.1954 - IV 276/52 U

    Unterhaltszuschüsse an Referenadre als Arbeitslohn - Beihilfe zur unmittelbaren

    Auszug aus BFH, 25.11.1966 - VI 72/65
    Diese Unterhaltszuschüsse sind Arbeitslohn im Sinne des § 19 EStG und werden dem Lohnsteuerabzug unterworfen (Urteil des Bundesfinanzhofs IV 276/52 U vom 1. Juli 1954, BFH 60, 36, BStBl III 1955, 14).
  • BFH, 25.11.1966 - VI 175/65
    Auszug aus BFH, 25.11.1966 - VI 72/65
    Die Kosten des akademischen Studiums gehören grundsätzlich zu den Ausbildungskosten, soweit das Studium nicht ausschließlich oder ganz überwiegend der Erweiterung der Kenntnisse in dem bereits ausgeübten Beruf dient, wie der Senat noch letztlich in den Urteilen VI 5/65 vom 25. Januar 1966 (BFH 84, 543) und VI 175/65 vom 25. November 1966 (BFH 87, 473, BStBl III 1967, 200) ausgesprochen hat.
  • BFH, 09.04.1965 - VI 94/64
    Auszug aus BFH, 25.11.1966 - VI 72/65
    Der Senat hat wiederholt ausgesprochen, der Begriff "Fortbildungskosten" dürfe gegenüber dem Begriff "Ausbildungskosten" nicht zu eng gefaßt werden, z.B. in den Urteilen VI 81/58 U vom 13. November 1959 (BFH 70, 143, BStBl III 1960, 53); VI 110/62 U vom 24. August 1962 (BFH 75, 606, BStBl III 1962, 488); VI 94/64 vom 9. April 1965 (Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1965 S. 507); VI 152/65 vom 10. September 1965 (HFR 1966 S. 74).
  • BFH, 10.09.1965 - VI 152/65
    Auszug aus BFH, 25.11.1966 - VI 72/65
    Der Senat hat wiederholt ausgesprochen, der Begriff "Fortbildungskosten" dürfe gegenüber dem Begriff "Ausbildungskosten" nicht zu eng gefaßt werden, z.B. in den Urteilen VI 81/58 U vom 13. November 1959 (BFH 70, 143, BStBl III 1960, 53); VI 110/62 U vom 24. August 1962 (BFH 75, 606, BStBl III 1962, 488); VI 94/64 vom 9. April 1965 (Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1965 S. 507); VI 152/65 vom 10. September 1965 (HFR 1966 S. 74).
  • BFH, 10.12.1971 - VI R 253/68

    Mehraufwendungen eines Referendars - Auswärtige Beschäftigung - Ausbildungszeit

    Offensichtlich im Hinblick auf die Widersprüche in der bisherigen Rechtsprechung rechne der BFH nunmehr im Urteil VI 72/65 vom 25. November 1966 (BFH 88, 162, BStBl III 1967, 340, betreffend die Ausgaben für die zweite juristische Staatsprüfung) den ganzen Vorbereitungsdienst des Referendars nicht mehr zur Berufsausbildung, sondern zur Fortbildung.

    Nach dem BFH-Urteil VI 72/65 (a. a. O.) seien die Ausgaben eines Gerichtsreferendars für die zweite juristische Staatsprüfung und die Prüfungsgebühren als Berufsfortbildungskosten Werbungskosten.

    Hierzu ist im Urteil VI 72/65 (a. a. O.) angeführt, in früherer Zeit sei es üblich und normal gewesen, daß der junge Jurist eine Ausbildung mit der zweiten Staatsprüfung abschließe, um dadurch die Befähigung zum Richteramt, zum höheren Verwaltungsdienst oder zur Rechtsanwaltschaft zu erwerben.

    Ein Beruf in diesem Sinn ist, wenngleich sie der Ausbildung dient, auch die Referendartätigkeit, während derer ein Unterhaltszuschuß gezahlt wird, der zum steuerpflichtigen Arbeitslohn gehört, wie der Senat zuletzt im Urteil VI 72/65 (a. a. O.) entschieden hat.

    Was die Frage der Werbungskosten angeht, so betraf die Entscheidung VI 72/65 (a. a. O.) allerdings nur Ausgaben eines Gerichtsreferendars für die zweite juristische Staatsprüfung und Prüfungsgebühren.

    Außerdem geht die Entscheidung von der durch das Urteil VI 72/65 (a. a. O.) überholten Beurteilung der Referendarausbildung aus.

  • BFH, 10.12.1971 - VI R 112/70

    Unterhaltszuschüsse an Referendare als Arbeitslohn; Promotionskosten keine

    In der Einspruchsentscheidung führte es aus: Entgegen der Entscheidung des BFH VI 72/65 vom 25. November 1966 (BFH 88, 162, BStBl III 1967, 340) seien die Ausgaben für die zweite Staatsprüfung als Ausbildungskosten anzusehen; denn der Kläger habe als Berufsziel die Erlangung der Richterbefähigung angesehen.

    Für diese Aufwendungen hat der Senat im Urteil VI 72/65 (a. a. O.) die Werbungskosteneigenschaft bejaht.

    Die Meinung des FG, der BFH habe mit dem Urteil VI 72/65 (a. a. O.) zwar eine grobe Unbilligkeit beseitigen wollen, aber gegen das geltende Recht verstoßen, ist irrig.

    Auf jeden Fall wird durch das Urteil VI 72/65 (a. a. O.) erreicht, daß für die Unterscheidung zwischen Ausbildungs- und Fortbildungskosten nunmehr einheitlich ein klarer Abgrenzungszeitpunkt gefunden ist.

  • BFH, 10.12.1971 - VI R 255/70

    Besuch allgemeinbildender Schulen - Ausbildungskosten - Werbungskosten -

    Nach höchstrichterlicher Auffassung handele es sich eindeutig um Berufsfortbildung, wenn eine Gerichtsreferendarin die Weiterbildung zur Assessorin betreibe (BFH-Urteil VI 72/65 vom 25. November 1966, BFH 88, 162, BStBl III 1967, 340) oder -- im vorliegenden Fall -- eine Sekretärin die Weiterbildung zur Chefsekretärin auf sich nehme.

    Es sei insbesondere auf die Beurteilung des Hochschulstudiums als Ausbildung im Urteil IV R 266/66 vom 16. März 1967 (BFH 89, 511, BStBl III 1967, 723 in teilweiser Abweichung von den Grundsätzen des Urteils VI 5/65 vom 25. Januar 1966, BFH 84, 543, BStBl III 1966, 198) und auf die Beurteilung der Aufwendungen der Referendare für die zweite Staatsprüfung als Fortbildungskosten im Urteil VI 72/65 (a. a. O.) in Abweichung von der früheren ständigen Rechtsprechung im Urteil VI 162/59 U vom 4. August 1961 (BFH 74, 9, BStBl III 1962, 5) hingewiesen.

    Aus der Vielzahl der Urteile sei auf das schon erwähnte Urteil VI 72/65 (a. a. O.) betreffend Aufwendungen der Referendare für die zweite Staatsprüfung und das Urteil VI R 75/66 (a. a. O.) betreffend Aufwendungen eines Steuerassistenten für die Teilnahme an einem Steuerrechtslehrgang und das Urteil VI R 135/67 vom 18. August 1967 (BFH 90, 40, BStBl III 1967, 792) betreffend Aufwendungen für die Teilnahme eines Verwaltungsangestellten an Lehrgängen zur Vorbereitung auf die Inspektorprüfung hingewiesen.

  • BFH, 21.01.1972 - VI R 337/70

    Unterhaltszuschüsse an Finanzanwärter als Arbeitslohn, Werbungskosten der

    Diesen Vorbehalt hat der Senat in dem Urteil VI 72/65 vom 25. November 1966 (BFH 88, 162, BStBl III 1967, 340) aufgegeben, weil infolge des Wandels der Verhältnisse Referendare ihre Ausbildung bereits mit dem ersten Staatsexamen abgeschlossen haben und ihre Aufwendungen für die weitere Ausbildung Fortbildungs- und damit Werbungskosten sind.

    Bereits in dem oben angeführten Urteil VI 72/65 hat der Senat dargelegt, daß es, wenn man den Unterhaltszuschuß als Arbeitslohn betrachte, angebracht erscheine, auch alle Kosten, die einer Erhöhung der Bezüge aus dem Arbeitsverhältnis dienten, als Werbungskosten zu behandeln.

  • BFH, 17.12.1971 - VI R 301/68

    Erste Lehrerprüfung - Beamter auf Probe - Zweite Lehrerprüfung -

    Es verwies auf die Entscheidung des Senats VI 72/65 vom 25. November 1966 (BFH 88, 162, BStBl III 1967, 340) in der -- unter Aufgabe der bisherigen abweichenden Rechtsprechung -- Aufwendungen eines Rechtsreferendars für die Vorbereitung auf das zweite juristische Staatsexamen als Fortbildungsaufwendungen beurteilt und den Werbungskosten zugerechnet werden.

    Zutreffend weist das FG darauf hin, daß der Senat in seinem Urteil VI 72/65 vom 25. November 1966 (a. a. O.) auch die Unterhaltszuschüsse der Gerichtsreferendare als Arbeitslohn beurteilt hat.

    Die Verhältnisse liegen nicht anders als bei den Gerichtsreferendaren, bei denen ebenfalls die Kosten für das zweite juristische Examen steuerlich als Fortbildungskosten und damit als Werbungskosten anerkannt werden (vgl. die Entscheidung VI 72/65, a. a. O., und die neuerlichen Urteile des Senats VI R 253/68 vom 10. Dezember 1971, BStBl II 1972, 247 und VI R 112/70 vom 10. Dezember 1971, BStBl II 1972, 251).

  • BFH, 07.04.1972 - VI R 58/69

    Unterhaltszuschüsse - Rechtsreferendare - Gerichtsreferendare - Arbeitslohn -

    Der Senat hält hiernach, wenn auch mit zum Teil abweichender Begründung, an der ständigen Rechtsprechung des RFH und des BFH fest, nach der die Unterhaltszuschüsse der Rechtsreferendare Arbeitslohn im Sinne des § 19 Abs. 1 Nr. 1 EStG sind (vgl. Gutachten des RFH VI D 1/27, a. a. O.; BFH-Urteile VI R 112/70, a. a. O.; VI 72/65, a. a. O.; IV 276/52 U, a. a. O.).

    Im Urteil VI R 112/70 (a. a. O.) hat der Senat unter Aufrechterhaltung der bereits im Urteil VI 72/65 (a. a. O.) entwickelten Rechtsgrundsätze etnschieden, daß die Ausbildung des Juristen im steuerlichen Sinne nicht mehr erst mit der zweiten Staatsprüfung ende.

  • BFH, 07.08.1967 - VI R 25/67

    Anerkennung von Habilitationskosten eines wissenschaftlichen Assistenten als

    Nach der Rechtsprechung des Senats wird die akademische Ausbildung mit den abschließenden Prüfungen beendet, die in einem Staatsexamen (Urteil VI 72/65 vom 25. November 1966, BFH 88, 162, BStBl III 1967, 340), einer Diplomprüfung (Urteil VI 94/64 vom 9. April 1965, HFR 1965, 507) oder einer ähnlichen Prüfung bestehen.
  • BFH, 07.08.1967 - VI R 88/66

    Geltendmachung von Promotionskosten als Werbungskosten

    Im Urteil VI 72/65 vom 25. November 1966 (BFH 88, 162, BStBl III 1967, 340) ist ausgesprochen, daß grundsätzlich die Ausbildung des Juristen mit der Ablegung der ersten juristischen Staatsprüfung abgeschlossen ist.
  • BFH, 10.11.1972 - VI R 314/70

    Kinderfreibetrag - Entscheidung über die Gewährung - Einkünfte des Kindes -

    Aus dem Urteil des BFH VI 72/65 vom 25. November 1966 (BFH 88, 162, BStBl III 1967, 340), das die Referendare betreffe, könne nicht geschlossen werden, daß die Berufsausbildung in allen akademischen Berufen nunmehr mit der Ablegung des Ersten Staatsexamens als beendet anzusehen sei.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht